Die nicht tragenden Außenwände als vorgefertigte Holztafelwände bewirken schnelle Bauzeiten bei höchsten Dämmstandards. Zudem ermöglichen sie eine CO2-Einsparung von über 400 Tonnen im Vergleich zu Massivbauweisen. Die kompakte Bauweise ebenso wie die gute Ausrichtung zur Sonne bewirken, dass die Variowohnungen nicht nur wirtschaftlich, sondern obendrein im Passivhausstandard umgesetzt werden konnten.
Zur weiteren Reduktion der Primärenergieaufwendungen wurde eine Photovoltaikanlage installiert. Im Rahmen der DGNB Gesamtbewertung in Gold ist im Bereich der Ökologie mit einem Erfüllungsgrad von über 83% sogar die höchste Bewertungsstufe in Platin erreicht. Um die innovativen Ansätze aus dem Förderprogramm Variowohnen zu dokumentieren, wurde die gesamte Planungs- und Bauphase wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Damit sollen übertragbare Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Das Projekt Variowohnen Bochum wurde mit 3,3 Millionen Euro vom BMI Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat über das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, BBSR, Bonn und mit 13,6 Millionen Euro aus der parallel beantragten Wohnraumförderung des Landes NRW gefördert.