Island: Naturwunder und Kulturschätze entdecken

Die "Insel aus Feuer und Eis" wird auch nach vielen Reisen nicht langweilig, denn sie beherbergt eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften und reiche Kultur. Als Reiseveranstalter bietet contrastravel seit über 15 Jahren möglichst nachhaltige und schonende Reisen zu den Naturwundern und Kulturschätzen Islands und der anderen Inseln im Nordmeer an. Die Urlauber erfahren dabei auch, wie sich auf der kontrastreichen Vulkaninsel das Erbe der Vergangenheit mit modernen Zukunftsvisionen verbindet und was Torf damit zu tun hat.

  1. Insel aus Feuer und Eis
  2. Unterwegs zwischen Schafen, Rentieren und Gänsen
  3. Wanderrouten für alle Anforderungsprofile
  4. Bauen mit Torf verbindet Tradition und Zukunft
  5. Begegnung der anderen Art: Häuser aus Torf
  6. Contrastravel über seine Nachhaltigkeitsstrategie

Ein Gastbeitrag von Contrastravel.

Insel aus Feuer und Eis

Die Begeisterung für Island, die „Insel aus Feuer und Eis“, wie sie so oft genannt wird, war das, was Gründer Sven Köhne nach mehreren Aufenthalten dazu inspirierte, selbst Reisen an diesen einzigartigen Ort anzubieten. Die Insel im Atlantik wird auch nach unzähligen Reisen nicht langweilig, denn sie beherbergt eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften und eine ebenso reiche Kultur. Wie ihre Vulkane und Gletscher ist sie ständig im Wandel, und die Isländer sorgen dafür, dass es hier neben der Natur immer etwas Neues zu entdecken, zu lernen und zu erleben gibt.

Island ist nicht die einzige Insel im Nordmeer, sondern hat ebenso interessante „Nachbarn“, wie Grönland – noch weiter nördlich – und die „Schafsinseln“, die Färöer. Dieser Archipel aus bewohnten und unbewohnten, großen und kleinen Inseln und unzähligen Schären ist seit 2018 ein eigenes Reiseziel im Programm von contratravel, und obwohl es dort weniger um Geysire oder Vulkane geht als auf Island, müssen die Färöer sich landschaftlich keinesfalls in Islands Schatten verstecken: Selbst die großen Hauptinseln scheinen nur aus atemberaubend steilen Küsten mit tosender Brandung, hohen Wasserfällen und Bergen zu bestehen, an deren Hänge sich kleine Dörfer drücken.

Unterwegs zwischen Schafen, Rentieren und Gänsen

Das alles wird immer wieder in sanften Nebel gehüllt, an den sich aber sowohl die menschlichen als auch die tierischen Bewohner bereits gewöhnt haben. Die namensgebenden Schafe sind hier wie in Island überall und entsprechend auch häufig Verkehrsteilnehmer, und sie wissen genau, dass sie Vorfahrt haben. Wo Island Rentiere hat, kann man auf den Färöern freilaufenden Gänsen begegnen, und bei den Pferden findet man eine größere Vielfalt als weiter nördlich – zwar gibt es auch hier eine besondere einheimische Pferderasse, aber häufiger sind es Islandpferde oder Fjordpferde aus Norwegen, die Reiter begrüßen.

Vor allem auf Island sind die Vierbeiner auch als Reisepartner die Stars, denn für viele steht fest, dass das Islandglück nur gesteigert werden kann, wenn man es auf dem Rücken eines Pferdes findet. Reittouren sind im Programm von contrastravel daher ebenso zahlreich wie vielseitig vertreten, und für jede Stufe an Reiterfahrung gibt es in den verschiedenen Regionen der Insel mit ihren Pferdehöfen die passende Reise.

Wanderrouten für alle Anforderungsprofile

Natürlich wird auf Island auch Wandern ganz groß geschrieben und findet sich je nach Anforderungsprofil in fast allen unserer Reisen wieder. Dabei reichen die Elemente von kleineren Spaziergängen bis hin zu mehrstündigen Wanderungen oder auch Trekkingtouren auf berühmten Routen wie dem Laugavegur.

Selbst der Traum, einmal durch die grönländische Landschaft zu wandern, muss kein Traum bleiben, denn ein Abstecher auf die Insel von Island aus ist ebenfalls eine Option. Nicht nur besondere Aktivitäten machen eine Reise zu einem Erlebnis, sondern auch die verschiedenen Jahreszeiten, denn Island im Winter oder Frühling präsentiert sich ganz anders als Island in der Hauptsaison. Und schließlich lernen Reisende nicht nur die isländische oder färöische Natur und Tierwelt kennen, sondern auch Kultur, Kunst und Geschichte kommen auf den Reisen nicht zu kurz – und alte Bauwerke verbinden gleich alle drei mühelos miteinander …

Bauen mit Torf verbindet Tradition und Zukunft

Ein lohnendes Ziel für Ausflüge in die Vergangenheit ist Borgarvirki im Norden Islands. Diese Überreste einer Steinfestung aus der Zeit kurz nach der Besiedlung der Insel sind wohl das, was dort einer Burg zur Verteidigung am nächsten kommt, denn Schlösser oder Ähnliches gibt es nicht. Die natürlichen Bedingungen wurden hier von den damaligen Bewohnern gut erkannt – weite Sicht von der Anhöhe über die Ebene darunter, Felsformationen aus Basalt, die fast von selbst wie ein Aussichtsturm wirken – und von Menschenhand ergänzt und erweitert. Selbst heute fügt sich die „Festung“ zwar gut in das Landschaftsbild ein, zeigt aber immer noch eindeutig die Strukturen, die hier aus Stein errichtet wurden und so einige Kämpfe der Region hautnah miterlebt haben.
Auch wenn sich hier also ein faszinierender Blick in die isländische Vergangenheit anbietet, ist das Bauen mit Basaltgestein trotzdem nicht gerade ein Thema für moderne Nachhaltigkeitsüberlegungen.

Ganz anders sieht es da mit anderen historischen Bauwerken auf Island aus: den Torfhäusern. Zwar sind sie nicht mehr so zahlreich wie vor ein paar hundert Jahren, aber trotzdem finden sich um Island herum immer wieder alte Hofgebäude und Kirchen, die in der traditionellen Bauweise errichtet wurden und beliebte Sehenswürdigkeiten sind.

Begegnung der anderen Art: Häuser aus Torf

Auf unseren Rund- oder Schwerpunktreisen begegnen den Reisenden sie so auch immer wieder: Da ist zum Beispiel die Torfkirche Víðimýrarkirkja in Nord-Island, eine der wenigen erhaltenen Kirchen dieser Art. Gleich mehrere Torfhäuser gibt es in Bustarfell und dem bekannteren Gehöft Glaumbær zu bewundern und auch teils von innen zu bestaunen. Selbst im Hochland begegnet uns eine Hommage an die Torfhäuser.

Da in der isländischen Geschichte bis auf eine Zeit kurz nach der Landnahme Holz immer ein rares Gut war und erst seit dem letzten Jahrhundert die ersten Aufforstungsvorhaben langsam Früchte tragen, bot sich das Bauen mit dem Rohstoff Torf als Alternative an, und die kleinen Häuser mit ihren erdigen Wänden fügen sich durch die Grasdächer auch perfekt in die umgebende Landschaft ein. Eine Technik der Vergangenheit, die heute nur noch zum Andenken bewahrt werden sollte? Nicht ganz, denn auf Island ist das Bauen mit Torf längst wieder ein Thema geworden und Interessierte aus aller Welt können sich beim Torgehöft Íslenski bærinn Turf House darüber informieren.

Hier finden sogar Kurse der Universität und der isländischen Kunstakademie statt, bei denen die Teilnehmer direktes Anschauungsmaterial für die Bautechniken und die natürlichen Materialien haben, über die sie etwas lernen.

Contrastravel über seine Nachhaltigkeitsstrategie

Um diese einzigartige Natur zu schützen und zu bewahren, um ihr Erleben so schonend wie möglich zu gestalten, hat contrastravel dem nachhaltigen Reisen verschrieben und ist bereits seit Gründung Mitglied im forum anders reisen. Unsere Reisephilosophie beeinflusst alle Aspekte unserer Arbeit und beginnt bereits damit, dass wir bei der Entwicklung neuer Reisen und Programme auf eine möglichst umweltschonende Gestaltung und Umsetzung achten. Auch die jährliche Prüfung zur CSR-Tourismus-Zertifizierung ist uns sehr wichtig. Dabei handelt es sich um ein aufwendiges Gütesiegel für nachhaltigen Tourismus, das nicht nur einzelner Aspekte, sondern die ganze Unternehmenspolitik auf ihre Qualität prüft und diese sowie eine verantwortungsvolle, nachhaltige Unternehmensführung bestätigt.

Wir achten im Umgang mit unseren Gastgebern und Partnern in den Reiseländern auf einen respektvollen Umgang und arbeiten immer auf eine langfristige Zusammenarbeit hin, von der alle profitieren.

Natürlich ist die Anreise zu einer Insel wie Island in Bezug auf Nachhaltigkeit ein besonders großes Thema. Um einen Flug kommen viele Reisende dabei nicht herum, aber es ist zumindest möglich, die dadurch entstehenden CO2-Emissionen vollständig zu kompensieren, wozu wir mit der Klimaschutzorganisation atmosfair zusammenarbeiten.

Aber nicht nur große Fragen wie diese, sondern auch kleine, alltägliche Schritte in Richtung ressourcenschonender Arbeit sind wichtig und leisten einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Deswegen betrachten wir nicht nur die Reisen selbst, sondern auch unsere Arbeit im Büro und die Materialien, die wir dort verwenden. Hier geht es vor allem um die Digitalisierung von so vielen Abläufen wie möglich, damit der Papierverbrauch gesenkt und nicht mehr alle Unterlagen ausgedruckt werden müssen.

Wo das unvermeidbar ist, beispielsweise bei unseren Island-Reisebroschüren, verwenden wir dafür nur zertifiziertes Recycling-Papier und beziehen unsere sonstigen Büromaterialien über den Öko-Versand memo. Aber damit ist es nicht getan, deshalb arbeiten wir auch immer daran, noch mehr nachhaltige Ansätze zu finden und umzusetzen, um unser bestehendes Programm zu verbessern.

Informationen zu unseren Reisezielen und zum nachhaltigen Reisen sind auf der Website Contrasttravel und im contrastravel-Nordland-Blog zu finden.