Tchibo verkauft schlüsselfertige Nullenergiehäuser
Mal eben ein Haus bei Tchibo bestellen? Bis zum 23. Oktober ist das tatsächlich möglich − für die Bestellung sollten Sie aber etwas mehr Zeit einplanen als fürs neue Sommershirt.
In Kooperation mit der Manufaktur Talis aus Husum bietet der Konsumgüteranbieter Tchibo jetzt Nullenergiehäuser in Holzbauweise an. Durch effektive Dämmung und Haustechnik verbraucht jedes Haus nur so viel Energie, wie es selbst erzeugt. Mit dabei ist auf Wunsch auch eine große Photovoltaikanlage mit Speicher sowie ein Lüftungssystem.
Für 3000 Euro pro Quadratmeter bekommt man ein schlüsselfertiges Haus, das alle Voraussetzungen für die aktuellen Förderprogramme der KfW- Bank erfüllt. So wird nachhaltiges Bauen in Serie möglich und bezahlbar. Oben drauf gibt's auf jede Hausbestellung einen Einkaufsgutschein von Tchibo in Höhe von 2.000 Euro.
- Wer baut die Häuser?
- Wie nachhaltig sind die Holzhäuser?
- Wie energieeffizient sind die Fertighäuser?
- So viel kosten die Nullenergiehäuser
Ein Gastbeitrag von Tchibo.
Wer baut die Häuser?
Tchibo baut die Häuser nicht selbst, sondern kooperiert dabei mit der Manufaktur Talis aus Husum in Nordfriesland. Seit mehr als 20 Jahren errichten deren Ingenieure und Zimmerleute nachhaltige Holzhäuser nach alter Handwerkstradition und moderner Wissenschaft. An der Küste sturmerprobt, stehen bundesweit inzwischen mehr als 3.500 Talishäuser.
Jedes Gebäude wird individuell geplant und ganz nach den Wünschen seiner Besitzer gebaut. Bei Bedarf ist dabei maximale Eigenleistung möglich, welche die Baukosten erheblich reduzieren kann.
Wie nachhaltig sind die Holzhäuser?
Bei Tchibo bekommt man fast alles − und jetzt sogar Häuser. Vom 25. April bis 23. Oktober bietet das Hamburger Unternehmen Nullenergiehäuser in CO2-sparender Holzbauweise an. Aber wie nachhaltig sind die Holzhäuser?
Tatsächlich verbrauchen die Nullenergiehäuser nur so viel Energie, wie sie selbst erzeugen. Das ist möglich durch effektive Dämmung und innovative Haustechnik. Das schützt das Klima und hilft gleichzeitig beim Geldsparen.
Wir machen den Check: Baumaterialien, Dämmung, Heizung, Strom und Energiekosten − wie nachhaltig sind die Holzhäuser von Tchibo und Talis?
Bauweise
Talis verwendet langsam gewachsenes skandinavisches Kiefernholz für die Außenfassade ihrer Häuser, das aufgrund seiner Herkunft besonders robust und witterungsbeständig ist. Das Holz nimmt während seines Wachstums mehr Kohlenstoff bzw. CO2 auf, als bei seiner Verarbeitung freigesetzt wird. Durch das langsame Wachstum hat das nachhaltige Holz eine extrem hohe Dichte und enthält sehr viel schützendes Harz. So kommen Talishäuser ohne chemische Behandlung aus und werden lediglich mit einer traditionellen Farbe aus Finnland gestrichen – die ohne Probleme 10 bis 15 Jahre hält. Dafür sorgt auch ein üppiger Dachüberstand von einem Meter.
Dämmung
Die 46 Zentimeter dicken Wände sind in robuster Holzrahmenbauweise erstellt. Bis in die Ecken voll gedämmt bietet die innere Wandfläche ausreichend Platz für alle notwenigen Verrohrungen und Kabel. Eine enorme Traglast ermöglicht die einfache Befestigung von schweren Schränken und Regalen.
Ein Talishaus steht auf einer Klimabodenplatte – einem Betonfundament, das durch spezielle Sockelelemente ein Eindringen von Kälte aus dem Boden verhindert.
Wie energieffizient sind die Fertighäuser?
Heizung
Talishäuser erfüllen die neuesten und auch zukünftige Richtlinien fürs Heizen. Für Wärme sorgt eine innovative Fenster-Infrarotheizung von Vestaxx. Die Glasscheiben werden somit von der kältesten zur wärmsten Fläche im Haus. Und das sehr effizient: bis zu 98 Prozent der erzeugten Wärme bleibt im Raum. In das Dreifach-Isoliergas sind eine unsichtbare Heiz- und zwei Reflektorschichten eingefügt. Die Fenster-Infrarotheizung spart in der Anschaffung je nach Hausgröße mindestens 10.000 Euro im Vergleich zur Wärmepumpentechnik und ist wartungsfrei.
Strom
Mit einer großen Photovoltaikanlage auf dem Dach und einem Stromspeicher im Gebäude wird ein Talishaus gänzlich zum Nullenergiehaus. Der selbstproduzierte Strom versorgt unter anderem die Infrarotheizung, das selbstentwickelte Lüftungssystem und die Warmwasserversorgung.
Hauslüftungssystem
Die von Talis selbstentwickelte Streambox ist eine nahezu geräuschlose Belüftungsanlage, die in jedem Wohnraum montiert wird und regelmäßig für einen Luftaustausch sorgt, dabei aber die Wärme zurückhält – was deutlich effizienter ist als traditionelles Lüften.
Energiekosten
Mit einem Nullenergiehaus (1,5-geschossig mit ca. 120 m² Wohnfläche) sind monatliche Kosten für Heiz- und Haushaltsstrom um die 50 Euro durchaus realistisch. Mit einer großen Solaranlage auf dem Dach samt leistungsstarkem Akku geht es sogar aufs Jahr gesehen komplett energiekostenfrei. Auch eine Plusbilanz ist möglich.
Förderung
Talishaus-Kunden können auf Wunsch ihre Immobile zu Sonderkonditionen finanzieren. Seit 1. März läuft das neue KfW-Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ – und ein Talishaus in Kombination mit der angebotenen Haustechnik (Heiz-, Lüftungs- und Photovoltaiksystem) besitzt alle Grundvoraussetzungen für die Inanspruchnahme der aktuell bestehenden Förderprogramme. Bei der Förderfähigkeit des Bauvorhabens spielen allerdings eine ganze Reihe von Faktoren eine wichtige Rolle. Eine ausführliche Beratung ist daher unerlässlich.
So viel kosten die Nullenergiehäuser
Jedes Talishaus wird individuell geplant und gebaut. Eine umfangreiche Bauberatung erfolgt entweder vor Ort in der Husumer Ausstellungshalle – oder per Online-Videoberatung durch einen Fachberater. Am Ende steht ein Festpreis-Angebot.
So individuell jedes Eigenheim dadurch wird, so individuell sind auch die Baukosten. Ein Talishaus (1,5-geschossig mit ca. 120 m² Wohnfläche) mit Standardausstattung kostet komplett schlüsselfertig rund 3.000 Euro pro Quadratmeter.
Robert Pauly, Leiter des Kooperationsbereichs bei Tchibo: „Die Bau- und Gebäudewirtschaft ist heute für 38 Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich. Mit den klimafreundlichen Nullenergiehäusern möchten wir bei Tchibo dazu beitragen, unseren Kundinnen und Kunden bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum zu vermitteln.“
Bernd Hinrichs, einer der beiden Gründer von Talis, sagt: „Wir bauen seit über 20 Jahren Holzhäuser. Die Bauweise, das Haus und die Materialien haben wir stetig weiterentwickelt. Und können heute Häuser mit innovativer Haustechnik anbieten, die ihre Energie selbst erzeugen.“
Die Kooperation zwischen Tchibo und Talis läuft bis zum 23. Oktober, alle weiteren Infos auf www.tchibo.de/talishaus
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