Grünes Zuhause: Nachhaltigkeit in jedem Raum

Grünes Zuhause: zu sehen ist ein Wohnzimmer in dezenten Farben. Graues Sofa, kleiner Holztisch, weißes Bücherregal, Schreibtisch und viele Zimmerpflanzen.
Bild: CC0 / Patrick Perkins / Unsplash

Nachhaltig wohnen geht nicht nur mit der Auswahl guter Produkte für die Einrichtung, sondern auch mit kleinen Veränderungen im Alltag. Damit Sie Ihr Zuhause Schritt für Schritt nachhaltiger gestalten können, haben wir einige Tipps und Tricks zusammengestellt.

In diesem Artikel:

  1. Nachhaltigkeit in jedem Raum
  2. Nachhaltigkeit in der Küche
  3. Wohnzimmer umweltbewusst gestalten
  4. Das grüne Schlafzimmer
  5. Nachhaltigkeit im Badezimmer
  6. Nachhaltigkeit im Kinderzimmer

Ein Gastbeitrag von NeoAvantgarde.

Nachhaltigkeit in jedem Raum

Nachhaltigkeit wird angesichts des Klimawandels und der wachsenden Umweltbelastung immer wichtiger und zieht sich durch alle Bereiche des täglichen Lebens. Möchten auch Sie Ihren Alltag und Ihr Zuhause nachhaltiger gestalten, helfen dabei schon kleine Veränderungen. Welche das sein können, zeigt Ihnen zum Beispiel diese Sammlung von nachhaltigen Tipps für jeden Raum. Mit smarten Ideen und unterhaltsamen GIFs macht dieser Wohnguide auf die größten Einsparpotenziale bei Energie- und Wasserverbrauch aufmerksam, stellt Siegel vor, die Nachhaltigkeit belegen und zeigt, wie man seinen ökologischen Fußabdruck minimieren kann. Ein DIY-Bloggertipp von Sorika Kahrau macht außerdem anschaulich, wie man das Wohnen noch grüner und dekorativer gestalten kann.

Bild: NeoAvantgarde

Nachhaltigkeit in der Küche: hilfreiche Tipps

Die Küche beherbergt besonders viele Elektrogeräte. Damit bietet dieser Raum zahlreiche Möglichkeiten, Nachhaltigkeit zu praktizieren. Den Herd etwas früher auszuschalten, um die Nachwärme zu nutzen, immer mit Deckel zu kochen und die Elektrogeräte auch räumlich smart zu platzieren, sind nur einige Tipps. Die Ersparnis schont die Umwelt und macht sich auch im Portemonnaie bemerkbar. Gute Nachrichten gibt es auch für alle, die nicht gern abwaschen: Mit einem Geschirrspüler spart man bis zu 50 % Wasser und bis zu 28 % Strom im Vergleich zum Abwasch per Hand. Doch auch die Wahl der Materialien macht viel aus: Der Wohnguide zu mehr Nachhaltigkeit zeigt, welche Produkte ökologisch unbedenklich sind.

Wie Sie Ihr Wohnzimmer umweltbewusst gestalten

Nachhaltiges Wohnzimmer: zu sehen ist ein stylisches Wohnzimmer: graues Sofa, Lampen aus feinem Rattan, große Zimmerpflanzen und ein schöner Teppich.
Bild: CC0 / Spacejoy / Unsplash

Das Wohnzimmer ist der Lieblingsort der meisten Menschen und bietet ebenfalls verschiedene Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit. Weniger Energie verbrauchen Sie zum Beispiel, wenn Sie weniger heizen, Geräte ausschalten, anstatt sie im Stand-by-Modus zu betreiben und bei der Beleuchtung auf LED setzen. Richtig smart wird Ihr Zuhause mit digitalen Steuerungen, die spezielle Eco-Funktionen bieten. Nachhaltige Heimtextilien, natürliche Teppichböden und ökologische Bodenbeläge tragen ebenfalls dazu bei, grüner zu wohnen.

Das grüne Schlafzimmer

Auch im Schlafzimmer schlummert oft ungenutztes Potenzial für eine bessere Nachhaltigkeit zu Hause. Dabei gibt es viele Gütesiegel, die ökologisch unbedenkliche und faire Materialien kennzeichnen (FCS, Holz von Hier, ÖkoControl). Wer diese bei seinem nächsten Möbelkauf beachtet, tut sich und der Umwelt einen großen Gefallen. Was viele nicht wissen: Auch bei Pflanzen gibt es Siegel wie Demeter, Bioland und EU Bio-Siegel. Achten Sie darauf, um umwelt- und gesundheitsschädliche, chemische Pestizide zu vermeiden. Ökologisch unbedenkliche Pflanzen sind dagegen wahre Raumwunder und sorgen für bessere Luft.

Unser Lesetipp, wenn Sie Ihre eigenen vier Wände mit Pflanzen grüner gestalten möchten: "Nachhaltige Zimmerpflanzen erkennen und kaufen".

Nachhaltigkeit im Badezimmer

Nachhaltigkeit im Badezimmer: zu sehen ist eine Person, die drei Blöcke mit fester Seife oder festem Shampoo in den Händen hält
Bild: CC0 / Sincerely Media / Unsplash

Die Nachhaltigkeit hat nun auch im Badezimmer Einzug erhalten. Mittlerweile gibt es viele Pflegeprodukte in fester Form. Sie bieten ein enormes Einsparpotenzial von Ressourcen gegenüber ihren flüssigen Alternativen. Mit 100 Gramm fester Seife können Sie sich ungefähr 80 Mal die Haare waschen. Eine Flasche flüssiges Shampoo mit 250 Milliliter Inhalt reicht nur für etwa 30 Haarwäschen. Verwenden Sie nur noch feste Seife, sparen Sie zudem jährlich ungefähr 15 Kilogramm CO₂. Auch festes Duschgel ist ergiebiger als flüssiges: ein 100 Gramm schweres Stück Duschgel ersetzt ungefähr zwei bis drei Flaschen mit je 250 Milliliter Inhalt. Besonders hohes Einsparpotenzial herrscht aber auch beim Wasserverbrauch: Durchflussbegrenzungen, Strahlregler und wassersparende Installationen helfen dabei, Wasser zu sparen.

Tipp: auch beim Putzen können Sie Verpackungen sparen. Wie das geht, lesen Sie in unserem Beitrag "Putzmittel selber machen".

Spielend nachhaltig im Kinderzimmer

Was in süßen Designs und bunten Farben daherkommt, ist oft wenig umwelt- und gesundheitsfreundlich. Die Rede ist vor allem vom Kinderspielzeug. Dabei lohnt es sich, vor allem hier auf eine gute Qualität zu achten. Nachhaltig vom Kindesalter an wird es zum Beispiel mit Holzspielzeug, das im Gegensatz zu Plastik ohne gesundheitsschädliche Weichmacher auskommt. Gut gebettet sind die Kleinen auf schadstoffgeprüften Matratzen: Achten Sie auf Label wie OEKO-TEX. Richtig nachhaltig wird es zudem mit smarten Kindermöbeln, die aufgrund der Größenverstellbarkeit einfach mitwachsen und damit den Konsum reduzieren.

Text: NeoAvantgarde
Titelbild: CC0 / Patrick Perkins / Unsplash